Moin,
du hast lange nichts mehr von mir und der Strandküche gehört. Woran hat es gelegen? Naja, im wesentlich am Reisen und Urlaub machen. Wenn dann mitten auf See der Computer ausfällt, soll das wohl ein Zeichen sein.
Doch nun sind wir zurück. Vielleicht hast du unsere Sommerreise ja ein wenig auf Instagram oder Facebook verfolgen können. Zunächst einmal waren wir sehr windig segelnd unterwegs in der so genannten dänischen Südsee. Das ist ein weltweit einmaliges Revier mit einer Vielzahl von kleinen Häfen, lieblichen Inseln mit wunderhübschen kleinen Dörfern.
Nach anfänglich traumhaftem Sommerwetter hatten wir uns dann auf eine Periode mit starken Westwinden und kühlerer Luft einzustellen. Was uns mindestens tolle und rauschende Segeltörns bescherte. Und gekocht haben wir natürlich auch. Neben den schon üblichen Grillabenden hat uns am meisten unser einfaches Kombüsencurry begeistert. Und in Agersö haben wir dem einzigen vollwertigen Regentag mit einem Fasssaunagang und einer Fischgrillaktion getrotzt. Der Dorsch mit Avocadoguacamole war eigentlich noch besser als das Curry. Die Rezepte findest du weiter unten in diesem Salzbrief.
Nach einem kurzen Aufenthalt zu Hause ging es dann für uns weiter nach Gran Canaria. Ansich sind wir nicht so große Fans von dieser Insel, schon garnicht im Sommer. Für uns ging es nach Pozo Izquierdo, dem wohl windigsten Ort der gesamten Inselgruppe. Wir haben uns auf einen weniger schönen Ort eingestellt und wurden letztlich sehr überrascht. Denn so häßlich ist es dort gar nicht. Unser Apartment hatte einen tollen Ausblick und eine windgeschützte Terrasse, was brauchen wir mehr. Vor allem ist dieser alte Fischerort geschützt vor den üblichem Kanaria-Touristenangeboten. Absolut keine Spur davon! Hier waren ausschließlich Einheimische und Windsurfer unterwegs, denn auch wir waren zum Zugucken des PWA-Windsurf-Worldcup angereist. Und wenn man dann in die nördliche grüne Bergregion reist, findet man auch auf Gran Canaria atemberaubend schöne Orte. Wenn du mal dort sein solltest, dann fahre über die Orte Santa Lucia, San Bartholome zum Roque Nublo. Die Wanderung dort dauert etwa eine halbe Stunde und führt dich auf 1700 Meter Höhe. Und auf einem Mal sieht man, dass Teneriffa noch höher ist. Ein Wahnsinns-Anblick.
Kulinarisch war die Reise geprägt von viel Knoblauch und Kochen für 6 bis 8 Leute in einer winzigen Küche. Auch hier haben wir unser geliebtes Curry gemacht, dieses Mal mit einem Koriander-Minze-Pesto, was der absolute Hammer war.
Also alles in allem eine windige Sommerreise! Aber wunderschön dank der von uns so geliebten unkomplizierten Einfachheit. In meinem letzten Salzbrief hatte ich dir Bilder vom Mittsommergrillen angekündigt.
Das war wirklich toll. Lauter nette fröhliche Menschen, denen besonders mein Caesars- und der Waldorf-Salat geschmeckt haben. Auch diese Rezepte findest du heute in diesem vielleicht etwas lang gewordenen Salzbrief.
Lass es dir schmecken, Ahoi,
Markus
Diesen Dorsch haben wir an einem verregneten Tag in Agersö/Dänemark in der Pfanne auf dem örtlichen Hafengrill zubereitet. Eine herrliche Aktion: Dorsch sauber machen und filetieren. In heißes Olivenöl, Ghee oder Kokosöl von beiden Seiten anbraten und mit Strandküche LAESØ und ULVA (u.a. Minze, Koriandergrün ...) würzen. Eine Knoblauchzehe mit Schale halbieren und hinzugeben. Zum Schluss mit ein paar Spritzern Zitrone beträufeln. Fertig.
Für die Guacamole einfach eine weiche Avocado mit einer Gabel zerdrücken, etwas LAESØ und etwas Olivenöl dazu geben. Wer noch nicht genug hat, gibt noch etwas frischen Knobloch dazu. Dazu passen dann örtliche Insel-Frühkartoffeln, die es an jeder Strassenecke zu kaufen gibt.
Total simpel dieses Curry. Die Hähnchen-Filets habe ich klein geschnitten und in Olivenöl, Zitrone, Salz und Strandküche STRANDBY (1 gehäuften TL) für 15 Minuten eingelegt. Danach den Reis aufgesetzt und als er dann fertig gekocht war, unter einer dicken Wolldecke warm gehalten. Für das Pesto haben ich je ein Bund Minze und Koriander ganz klein gehackt und mit Knoblauch, Strandküche LAESØ, etwas Zitrone und ein wenig Honig gemischt. Schon fertig!
Jetzt also nur noch um das Curry kümmern: Pfanne mit Öl ansetzen und das Hähnchen braten bis es schön braun von allen Seiten ist. Dann einfach mit einer Dose Kokosmilch ablöschen und kurz einkochen lassen. Zum Schluss etwas Yoghurt dazu geben und mit Strandküche LISTA (das ist der Pfeffer) abschmecken.
Guten Appetit!
Neben den unterschiedlichen Zutaten macht die Vinaigrette (also die Salatsoße) den wesentlichen Unterschied eines Satales aus. Also fangen wir mal damit an. So machst du ganz einfach eine Vinaigrette: Nimm ein Marmeladenglas mit Deckel und da kommt ein 1cm Olivenöl, der Saft einer halben Zitrone, ein halber TL Strandküche LAESØ, etwas Senf und etwas Honig rein. Nun kommen die Variationen: gib etwas Joghurt, Creme Fraiche oder Weißwein mit hinein und nun wird ordentlich geschüttelt bis es eine homogene cremige Einheit geworden ist. Für ein Caesars Dressing nimmst du die Variante Creme Fraiche mit ein oder zwei Sardellenfilets, etwas Knoblauch und frisch geriebenem Parmesankäse.
Für den Waldorfsalat nimmst du die Variante Joghurt mit weißem Balsamico statt Zitrone und zusätzlich Strandküche LISTA. Kommen wir zu den Zutaten. Die Hauptzutaten eines Caesars Salads sind: Romanasalat, gegrilltes Hähnchen, gerösteter Schinken, Wallnusskerne und Croutons aus zum Beispiel Ciabattabrot. Für den Waldorfsalat nimmst du Frisee-Salat, kernlose süße Trauben, Apfelscheiben, Wallnüsse, Chicorée, Petersilie und etwas Gorgonzola.
Wenn man ersteinmal alles da hat, sind diese Salate garnicht so kompliziert.
Guten Appetit!